Inmitten der ganzen Aufregung an den Aktien- und Kryptowährungsmärkten hat das gelbe Metall in letzter Zeit etwas vernachlässigt gewirkt. Auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Krise war Gold wegen seines Rufs als Vermögenswert für Inflationsschutz jener Anlagewert, den alle haben wollten. Aber angesichts der Einführung des Impfstoffs, der höheren Renditen bei US-Staatsanleihen und der Interventionen durch die Zentralbanken ist der Inbegriff des sicheren Hafens seitdem in Ungnade gefallen. Der Goldpreis ist nun fast 15% von seinen Höchstständen im August 2020 gesunken, und viele sind besorgt, dass dies erst der Anfang sein könnte. Was jedoch, wenn sie sich irren?
Digitales Gold vs. den echten McCoy
Die Augen eines Großteils der Welt waren im vergangenen Jahr auf den Kryptowährungsmarkt gerichtet… und das aus gutem Grund. Der Kurs von Bitcoin ist in den letzten 12 Monaten um fast 1.000% gestiegen, jener von Ethereum sogar noch mehr. Daher gewinnt die seit langem vertretene Meinung, dass diese namhaften digitalen Währungen Gold als Absicherung ersetzen könnten, zunehmend an Bedeutung. Während niemand genau weiß, was die Zukunft bringen wird, ist es aktuell kaum vorstellbar, wie dies passieren soll, solange die Kryptowährungen von Natur aus so volatil bleiben. Eine Anlageklasse mit einem so hohen Alpha-Wert ist sicherlich eine attraktive Anlageperspektive für den risikofreudigen Anleger, aber vielleicht nicht die sicherste Wette für die langfristige Wertbeständigkeit. Sobald der Hype um die digitalen Vermögenswerte ein wenig abflaut, wird sich zeigen, dass sowohl Privatanleger als auch institutionelle Anleger auf den Goldpreis schauen und beschließen werden, ihre Positionen in diesem Rohstoff mit seiner jahrtausendealten Geschichte zu erhöhen.
Steigende Renditen
Einer der größten Schocks der letzten Wochen war der starke Anstieg der Renditen von Staatsanleihen. So ist beispielsweise die Rendite der 10-jährigen Treasury Notes im Jahresverlauf um fast 50% gestiegen, während jene ihrer 30-jährigen Pendants im gleichen Zeitraum um fast 40% gestiegen ist. Analysten führen dies größtenteils auf den gestiegenen Optimismus in Bezug auf die weltweiten Impfbemühungen und die allmähliche Öffnung der Volkswirtschaften zurück, was wiederum den Goldpreis ins Trudeln gebracht hat. Da die Zinssätze der Zentralbanken jedoch so niedrig sind (und dies wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft bleiben werden), lässt sich eine solche Bewegung bei einem ansonsten weitgehend stabilen Instrument nicht durch eine rein positive Marktstimmung erklären.
Es gibt eine glaubhafte Meinung, wenn auch nur von einer Minderheit, dass der Anstieg der Rendite von T-Bills tatsächlich ein Vorbote für eine bevorstehende signifikante Inflation ist. Während Gold in der Tat dazu neigt, eine inverse Korrelation mit den Renditen von Staatsanleihen aufzuweisen, ist seine positive Korrelation mit der Inflation weitaus robuster und historisch gesehen deutlich fundierter. Vor diesem Hintergrund könnte es genau der richtige Zeitpunkt sein, die stattlichen Gewinne aus Kryptowährungen mitzunehmen und sie in Gold zu parken - vor allem, da das gelbe Metall derzeit so attraktiv bewertet ist.
Lebenszyklus
Wie Sie wahrscheinlich wissen, sind Rohstoffe ganz und gar nicht wie Aktien. Sie steigen nicht in einem Monat um 400%, um im nächsten Moment um 50% zu fallen. Das liegt daran, dass sie einen realen inneren Wert haben und die Unternehmen, die sie für ihre Produkte verwenden, auf ein gewisses Maß an Preisstabilität angewiesen sind. Nichtsdestotrotz durchlaufen sie Zyklen von erhöhten und niedrigen Preisen. Der allgemeine Konsens unter Experten ist, dass wir am Beginn eines Rohstoff-"Superzyklus" stehen, der durch die globale wirtschaftliche Erholung, massive Staatsausgaben und eine grüne Energiepolitik angetrieben wird. In der Tat schrieb die Bank JP Morgan in ihrem jüngsten Bericht, dass "ein langfristiger Boom im gesamten Rohstoffmarkt im Gange zu sein scheint und dem gesamten Sektor große Preisanstiege bevorstehen könnten".
Wir sehen bereits, wie sich diese Prophezeiung bei anderen Edelmetallen bewahrheitet. Platin zum Beispiel ist in den letzten 12 Monaten um fast 100% gestiegen, während Palladium im gleichen Zeitraum um rund 70% gestiegen ist. Wenn man alle anderen Faktoren außer Acht lässt, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Goldpreis seinen Rückstand wettmacht.
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