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Risikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 80 % der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter Geld. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren. Bitte klicken Sie hier, um unsere vollständige Risikowarnung zu lesen.

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Labour budget bites at bonds as investors question the pound

Labour-Haushalt belastet Anleihen, Anleger stellen das Pfund Sterling infrage

Thu, 16.01.2025 - 13:40

Zwischen den US-Präsidentschaftswahlen und dem Drama im Nahen Osten wurde dem Inselstaat Großbritannien wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Angesichts einer aufkeimenden Anleihekrise könnte das kleine Vereinigte Königreich jedoch einen ziemlich großen und weitreichenden Einfluss auf die Weltmärkte haben. Die Renditen von Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit liegen derzeit mit 4,855 % und die mit zweijähriger Laufzeit mit 4,596 % auf dem höchsten Stand seit 2008 (Stand: 15.01.2025). Dies mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, stellt aber eine Flucht von über 100 Millionen Pfund dar, da die institutionellen Anleger das britische Pfund und die britische Wirtschaft im Allgemeinen weiterhin als "Fehlinvestition" betrachten. Die Auswirkungen auf das Pfund Sterling waren ähnlich negativ: Seit Jahresbeginn hat das Pfund Sterling gegenüber dem US-Dollar fast 3 % verloren.

So problematisch dies für das Vereinigte Königreich auch sein mag, die Auswirkungen könnten noch viel weiter reichen, da es möglicherweise zu einem Ausverkauf des FTSE 100 kommen wird, was wiederum eine europaweite Panik auslösen könnte. Der Kern des Problems liegt im Haushalt der Labour-Partei vom letzten Herbst, der zusätzliche Ausgaben in Höhe von 70 Milliarden Pfund vorsieht, die durch eine höhere Kreditaufnahme und höhere Steuern finanziert werden sollen. Die Mitte-Links-Partei setzt darauf, dass eine große kurzfristige Finanzspritze der öffentlichen Hand längerfristige Private-Equity-Investitionen anregt, doch einige Monate später scheint der Markt von dieser Strategie nicht mehr überzeugt zu sein. Welche Faktoren werden also über Erfolg oder Misserfolg dieses Schrittes entscheiden, und wie werden sich die Auswirkungen auf den britischen und den globalen Markt gestalten?

Achten Sie auf die makroökonomischen Daten

Wie bei jeder radikalen Wirtschaftspolitik wird die allgemeine makroökonomische Situation eine Schlüsselrolle für ihren Erfolg oder Misserfolg spielen. Das relativ hohe Zinsniveau wird sich unweigerlich auf ein Konjunkturpaket auswirken, das sich in hohem Maße auf eine zusätzliche Kreditaufnahme stützt. Die Bank of England hat die Zinsen innerhalb von nur zwei Jahren von 0,1 % auf den höchsten Stand seit mehreren Jahrzehnten (5,25 %) angehoben. Und selbst mit den beiden Zinssenkungen der BoE um jeweils 25 Basispunkte im Jahr 2024, die einen fast vernachlässigbaren Aufschlag auf 70 Milliarden Pfund in den Jahren 2021 und 2022 bedeuten würden, belaufen sich die Kosten immer noch auf satte 3,5 Milliarden Pfund pro Jahr. 

Nun wäre dies nicht unbedingt ein Problem, wenn die Nachfrage nach Staatsanleihen hoch bliebe, aber es scheint, dass viele Anleger nicht davon überzeugt sind, dass die höhere Rendite die erwartete Abwertung des Pfunds aufwiegt. Immerhin befindet sich mindestens ein Drittel der britischen Anleihen im Besitz ausländischer Anleger, und die Sicherheit des US-Dollars muss viel verlockender erscheinen, vor allem mit einer unternehmensfreundlichen Regierung, die jetzt an der Macht ist und auf "America First" setzt. Die heutigen VPI-Zahlen, die zeigen, dass die Inflation nun bei 2,5 % liegt, könnten einen gewissen Silberstreif am Horizont darstellen. Dies könnte den Weg für eine weitere Zinssenkung ebnen und dazu beitragen, die Renditen von Staatsanleihen unter Kontrolle zu halten und die Aktienmärkte zumindest kurzfristig zu stützen. Ein letzter positiver Faktor könnten die BIP-Zahlen sein, die am 16. Januar veröffentlicht werden sollen. Die prognostizierte Steigerung um 0,2 % würde, sofern sie eintritt, den Anleihenmarkt wieder beleben, allerdings nur, wenn sich der Kurs von GBP/USD bei etwa 0,80 stabilisieren kann.

Die Würfel rollen

Es wurde bereits viel über die Auswirkungen des neuen Labour-Haushalts auf das Vertrauen in die Landeswährung gesagt, aber es ist wichtig festzuhalten, dass dies immer noch ein Risiko ist, das sich enorm auszahlen könnte. Höhere Steuern mögen die Wirtschaftsvertreter zunächst abgeschreckt haben, aber die Geschichte zeigt, dass sich die Unternehmen im Laufe der Zeit anpassen, und es besteht kein Zweifel daran, dass das erklärte Ziel der neuen Finanzministerin Rachel Reeves, den Anteil der Schuldenkosten am Staatshaushalt zu senken, ein würdiges und notwendiges Ziel ist. In Wirklichkeit zeigte sich der Haushaltsplan im Oktober jedoch recht günstig für größere Unternehmen. Die Körperschaftssteuer wurde bei 25 % belassen und die Steuersätze für Unternehmensveräußerungen (Business Asset Disposal Relief, BADR) angehoben, wobei der größte Teil der zusätzlichen Belastung auf die Erhöhung der Sozialversicherung zurückzuführen ist.

Die jüngsten BIP-Zahlen (+0,2 %) scheinen zu zeigen, dass die Strategie zumindest in einer Hinsicht aufzugehen scheint. Und obwohl die Kreditkosten mit 4,75 % immer noch recht hoch sind, bedeutet das niedrigere Inflationsniveau, dass die Bank of England in diesem Jahr sicher zwei weitere Senkungen um 25 Basispunkte vornehmen kann. Die Reaktion des FTSE 100 war mehr oder weniger gedämpft, da der Leitindex seit der Bekanntgabe des Haushaltsplans weniger als 2 % zulegte. Diese bescheidenen Renditen spiegeln sich jedoch im US-amerikanischen S&P 500 und im EURO STOXX 50 wider, so dass dies kaum Anlass zu ernsthafter Sorge gibt. Sollte die BoE jedoch in der Lage sein, in diesem Jahr mehrere Zinssenkungen vorzunehmen, werden wir wahrscheinlich Kursgewinne bei britischen Aktien sehen, da Risikoanlagen attraktiver werden.

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