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Risikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 85 % der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter Geld. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren. Bitte klicken Sie hier, um unsere vollständige Risikowarnung zu lesen.

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gold-growth

Der Anstieg des Goldpreises wurde gebremst, aber für wie lange?

Mon, 05.05.2025 - 13:23

In letzter Zeit durchlebte der Goldpreis eine wilde Fahrt. Das gelbe Metall hat seit Jahresbeginn um mehr als 40 % an Wert gewonnen, eine ungewöhnlich hohe Rendite für diese traditionelle Inflationsabsicherung. Um die Dinge in die richtige Perspektive zu rücken: Während der schlimmsten Phase der Pandemie (Anfang 2020 bis Mitte 2022) stieg der Goldpreis um gerade einmal 20 %. Für diesen untypisch schnellen Anstieg in diesem Jahr gibt es mehrere Gründe: die anhaltenden geopolitischen Spannungen in Europa und im Nahen Osten, die hartnäckige Inflation und natürlich der Zollkrieg mit China, den Trump angezettelt hat. Washington hat bekanntlich Zölle in Höhe von 145 % auf chinesische Waren verhängt, bevor es auf Druck der betroffenen "Magnificent Seven" Unternehmen eine Ausnahme für Unterhaltungselektronik ankündigte. Obgleich man darauf bestand, dass Xi Jinping den ersten Schritt machen müsse, blieb China standhaft und weigerte sich, einen Kniefall vor der wirtschaftlichen Aggression der USA zu machen.

Nachdem Trump praktisch alle dreistelligen Strafzölle gegen China und seine Forderung, den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zu entlassen, zurückgenommen hatte, fiel der Spot-Goldpreis am 28. April um bis zu 1,5 % auf 3.268 US-Dollar pro Feinunze, bevor er sich wieder über der Marke von 3.300 US-Dollar einpendelte. Dennoch liegt er immer noch 5,1 % unter dem lokalen Höchststand von 3.500 US-Dollar. Da die Aktienmärkte wieder steigen und der Optimismus hinsichtlich eines gerechten Handelsabkommens zwischen China und den USA zunimmt, stellt sich die Frage, ob der beeindruckende Bullenzyklus des Goldes nun zu Ende ist, oder ob wir noch weitere Anstiege erleben werden? In diesem Artikel befassen wir uns mit den internen und externen Faktoren, die den Goldpreis für den Rest des Jahres 2025 beeinflussen könnten.

Nachlassender Druck

Die Inflation in den USA ging im März auf 2,4 % zurück (gegenüber 2,8 % im Februar), womit sie nun in greifbarer Nähe des Ziels der US-Notenbank von 2 % liegt. Die Kerninflation ist mit 2,6 % jedoch weiterhin relativ hoch. Donald Trump hat in seiner jüngsten Serie von abfälligen Kommentaren gegen Jerome Powell mehrfach eine Zinssenkung gefordert, während das FedWatch-Tool der CME die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Mai nun auf über 50 % schätzt. Traditionell wäre dies eine schlechte Nachricht für Gold, da es die Attraktivität von Risikoanlagen wie Aktien erhöhen und sichere Häfen für Anleger weniger verlockend machen würde. Angesichts der Ungewissheit im Welthandel und des bereits schwächelnden US-Dollars würde eine weitere Abwertung des US-Dollars die Edelmetallpreise jedoch noch weiter in die Höhe treiben. Und da der durchschnittliche Preis für Rohöl bei etwa 60 US-Dollar pro Barrel liegt und die direkteren Schifffahrtswege nach wie vor bedroht sind, verteuern sich die Produktionskosten für viele Produkte laufend - auch ohne die Auswirkungen der Zölle.

Da viele Unternehmen damit beginnen, einen möglichst großen Teil ihres Produktionsprozesses vom Ausland wieder zurück ins Inland zu verlagern, um den Auswirkungen künftiger Zölle zu entgehen, und aus Gründen der nationalen Sicherheit, der ununterbrochenen Lieferbarkeit und des Schutzes des geistigen Eigentums, werden die Preise aufgrund der damit verbundenen höheren Investitionskosten unweigerlich steigen. Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es Anzeichen für eine Abkühlung. Nach Angaben des US Bureau of Labour Statistics gab es in den USA rund 7,19 Millionen offene Stellen, 288.000 weniger als im Vormonat und 901.000 (11 %) weniger als im Vorjahr. All dies deutet darauf hin, dass der Bullenzyklus bei Gold noch nicht zu Ende sein dürfte und wir im Jahr 2025 mit einem weiteren Aufwärtstrend rechnen können.

Außer Kontrolle

In der zweiten Schlacht des Handelskriegs zwischen den USA und China ist es klar, dass Trump als erstes nachgegeben hat, nachdem er viele der Zölle aufgehoben und seine Rhetorik gegenüber der Volksrepublik China deutlich abgemildert hat. Während die Handlungen und Äußerungen Trumps ein positives Zeichen dafür sind, dass bald ein Handelsabkommen zwischen den USA und China zustande kommen könnte, gibt es noch kein Abkommen, und die Chinesen betonen, dass die Verhandlungen noch nicht einmal begonnen haben, im Gegensatz zu Trumps jüngsten Äußerungen, dass die Gespräche gut liefen. Angesichts der Sprunghaftigkeit des US-Präsidenten und seines Bestrebens, stets stark und souverän zu erscheinen, ist eine weitere Eskalation der Spannungen nicht auszuschließen.

Darüber hinaus wurden die anderen am Tag der Befreiung angekündigten gegenseitigen Zölle gegen viele der engsten Handelspartner der USA nicht abgeschafft, sondern für 90 Tage ausgesetzt. Sollten bis Ende des Sommers keine Vereinbarungen mit allen 57 sanktionierten Ländern getroffen werden, werden alle diese Zölle automatisch in Kraft treten und die Inflation (und damit auch den Goldpreis) in die Höhe treiben. Auch die Notenbanken werden den Goldpreis weiter in die Höhe treiben, da sie ihre Käufe beschleunigen und versuchen, starke Reserven aufzubauen, um sich gegen die zunehmende geopolitische Unsicherheit abzusichern. Seit 2022 haben die Notenbanken im Durchschnitt rund 1.000 Tonnen Gold pro Jahr gekauft, mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Nach Trumps Wahlsieg im November 2024 stiegen die Käufe der Notenbanken nach einer Schätzung des World Gold Council (WGC) allein in diesem letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 54 % auf 333 Tonnen. Die Kombination aus anhaltender Unsicherheit und erhöhter Nachfrage dürfte den Preis mittelfristig nach oben treiben, auch wenn eine schnelle Lösung des Handelskriegs und verschiedener globaler Konflikte den Goldpreis dämpfen könnte.

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