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The world has run on crude oil for decades, but will this always be the case?
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Rohölpreis-Prognose: Kurzfristige und langfristige Prognosen

Im Laufe der Jahre wurde Rohöl oft mit Gold verglichen, manche sprachen sogar vom "schwarzen Gold" aufgrund seiner sicheren finanziellen Lage. Dies änderte sich jedoch im Jahr 2020 völlig, da die Stabilität von Rohöl komplett untergraben wurde. In dieser Ölpreisprognose werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Rohöls, auf Faktoren, die seinen Preis beeinflusst haben, und auf Preisprognosen von Experten. 

Kernpunkte

  • Die Rohdaten zeigen eine klare Abwärtsbewegung der Ölpreise für 2025, mit einem Rückgang vom Eröffnungspreis von 74,69 USD im April auf 58,65 USD im Dezember – eine deutliche Verringerung um 21,5 % innerhalb eines Jahres.
  • Die Preisschwankungsbreite für 2025 liegt zwischen dem Tiefststand von 55,72 USD im Dezember und dem Höchststand von 75,46 USD im April, wobei besonders starke monatliche Einbrüche im Juli (-21,3 %) und Dezember (-21,5 %) zu beobachten sind.
  • Für 2026 verschärft sich der negative Trend weiter, mit einem kontinuierlichen Abwärtsdruck und einem absoluten Tiefpunkt von 46,53 USD im November, was einem Rückgang von 34,4 % entspricht – der stärkste prognostizierte Einbruch im gesamten Betrachtungszeitraum.
  • Die technischen Indikatoren vom März 2025 bestätigen diesen Ausblick: Alle gleitenden Durchschnitte (sowohl einfach als auch exponentiell) und die Mehrheit der Oszillatoren wie RSI (36,544), MACD (-3,5) und ROC (-22,806) geben eindeutige Verkaufssignale.

Aktuelle Updates

  • Die aktuelle Preisvolatilität von Rohöl spiegelt strukturelle Veränderungen im globalen Energiemarkt wider, wobei das Überangebot durch US-Schieferölproduktion und die abnehmende Marktmacht der OPEC die Preise weiter unter Druck setzen.
  • Die Preisprognosen von LongForecast für 2025-2026 stehen im Kontrast zu längerfristigen Einschätzungen anderer Experten: Während das kommende Zweijahresfenster von Preisrückgängen geprägt sein soll, sehen Analysten wie Amadeo und die EIA mittel- bis langfristig (2030-2050) wieder deutlich höhere Preise aufgrund der Erschöpfung leicht zugänglicher Ölreserven.
  • Bemerkenswert ist die extrem negative Prognose für November 2026 mit einem Preis von nur 48,98 USD, was den tiefsten Punkt im gesamten Prognosezeitraum darstellt und fast 35% unter dem Referenzwert liegt.
  • Die zunehmende Bandbreite der Preisschwankungen von 2025 zu 2026 deutet auf wachsende Unsicherheit und möglicherweise strukturelle Markttransformationen hin, insbesondere angesichts der Energiewende und des zunehmenden Einflusses erneuerbarer Energiequellen auf die langfristige Ölnachfrage.

Rohöl kurs aktuell - Preischart Live

 
 

Was ist Rohöl?

Rohöl ist eine Kraftstoffquelle in flüssiger Form; es ist unterirdisch zu finden und wird durch Bohren gewonnen. Öl hat viele Verwendungszwecke, darunter die Kunststoff- und Erdölproduktion, den Transport und die Erzeugung von Wärme und Strom. 

Aufgrund seines Ursprungs wird Erdöl als "fossiler Brennstoff" betrachtet. Einfach ausgedrückt: Erdöl entstand vor Hunderten von Millionen Jahren, als sich Plankton und prähistorische Algen auf dem Meeresgrund absetzten. Das organische Material wurde mit Schlamm und Schichten über Schichten von Sedimenten bedeckt – und der daraus resultierende Druck erhitzte die Überreste. Im Laufe der Jahrmillionen bildete die Materie Kerogen (eine wachsartige Substanz), und dann, nach noch mehr Hitze und Druck, verwandelte sie sich in flüssiges Öl. 

Dieser Prozess bedeutet, dass Rohöl eine nicht erneuerbare Ressource ist. Wenn der derzeitige Weltvorrat an Öl aufgebraucht ist, dauert es Millionen von Jahren, bis wieder neues Öl entsteht. 

Ein genauerer Blick auf den Rohölverbrauch

Wie bereits erwähnt, hat Rohöl viele Verwendungszwecke, vor allem im Transportwesen. Es ist die Basis für Düsentreibstoff, Benzin und Dieselkraftstoffe. Darüber hinaus ist Rohöl die Basis für Erdölprodukte, zu deren Nebenprodukten Paraffin, Teer, Asphalt und Schmieröle gehören. Die Verwendungsmöglichkeiten von Öl reichen sogar bis zu Parfüm, Dünger, Seife, Vitaminkapseln und Insektiziden. 

Wie ein Barrel Rohöl verbraucht wird, pro Gallone

Während so ziemlich jedes Land auf Öl angewiesen ist, produzieren nur eine Handvoll Länder diesen Rohstoff. Die Top-5-Länder, die das meiste Öl produzieren, sind die USA (17,9 %), Saudi-Arabien (12,4 %), Russland (12,1 %), Kanada (5,9 %) und der Irak (5 %). 

Der weltweite Ölverbrauch ist in den letzten 3 Jahrzehnten von Jahr zu Jahr stetig gestiegen; der einzige Rückgang war während der Finanzkrise von 2008 und der Pandemiekrise von 2020.

Globaler Verbrauch von Öl von 1970 bis 2019
Globaler Verbrauch von Öl von 1970 bis 2019

Rohöl-Typen

Es gibt zwei Hauptarten von Rohöl: Brent und West Texas Intermediate (WTI). 

WTI

WTI-Rohöl ist leicht und hat wenig Schwefel; daher ist es von hoher Qualität und wird oft als "leichtes, süßes" Öl bezeichnet. Aufgrund seiner Eigenschaften eignet sich WTI ideal für die Herstellung von Benzin. Deshalb ist es in den USA der Standard für Rohöl. 

Brent 

Brent vereint Rohöl aus über einem Dutzend verschiedener Ölfelder aus der Nordsee. Es ist zwar nicht so "leicht" oder "süß" wie WTI, aber immer noch gut für die Herstellung von Benzin. Es ist der Standard für die Rohöle Europas und Afrikas. 

4 Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen

Aufgrund unerwarteter Änderungen bei den Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen, ist dieser Rohstoff sehr volatil. Im Folgenden stellen wir vier Schlüsselfaktoren vor, die einen erheblichen Einfluss auf das sogenannte „schwarze Gold“ haben.

Sinkende globale Nachfrage

Der globale Ölmarkt bleibt kurzfristig angespannt. Im 2. Quartal 2025 wird ein Rückgang der weltweiten Öllagerbestände erwartet, unter anderem wegen sinkender Fördermengen in Iran und Venezuela. Dadurch könnte der Brent-Preis auf etwa 75 US-Dollar pro Barrel steigen.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 dürfte es jedoch zu einem Lageraufbau kommen, da OPEC+ Förderkürzungen zurücknimmt und die Produktion außerhalb der OPEC zunimmt. Das dürfte den Ölpreis bis 2026 auf etwa 68 US-Dollar pro Barrel drücken.

Steigende Produktion in den USA

Die US-Produzenten von alternativen Kraftstoffen und Schieferöl haben ihr Angebot erhöht. Dies geschah schrittweise, wobei das Angebot seit 2015 langsam anstieg. Die Schieferölproduzenten haben Wege gefunden, Öl effizienter zu fördern, hauptsächlich durch das Offenhalten von Bohrlöchern, da dies die Kosten für das Verschließen reduziert.

Im August 2018 wurden die USA der größte Ölproduzent der Welt. Im darauffolgenden Jahr exportierte die US-amerikanische Rohölproduktion zum ersten Mal seit 1973 mehr Öl als sie importierte

Seitdem ist die US-Produktion weiter gestiegen. 2024 erreichte sie mit über 13,4 Millionen Barrel pro Tag ein neues Rekordniveau, und für 2025 wird ein weiterer leichter Anstieg erwartet.

Gleichzeitig wurden die Exportkapazitäten – insbesondere an der Golfküste – deutlich erweitert, was die Rolle der USA auf dem globalen Ölmarkt weiter stärkt.

Abnehmender Einfluss der OPEC

Die US-Schieferölproduzenten haben zwar ihren Markteinfluss erhöht, agieren aber nicht wie ein OPEC-Kartell. OPEC+ hat zuletzt ihre geplanten Produktionsausweitungen bis mindestens April 2025 verschoben, um sinkender Nachfrage und steigender Nicht-OPEC-Produktion entgegenzuwirken. Trotz dieser Maßnahmen verliert OPEC+ weiterhin Marktanteile an Länder wie die USA, Brasilien und Kanada, was ihren globalen Einfluss schwächt.

Steigender Dollarwert

Der Wert des Dollars wurde von Devisenhändlern seit 2014 in die Höhe getrieben. In Zeiten wirtschaftlicher Bedrängnis betrachten viele Händler den USD als "sicheren Hafen". Zum Beispiel stieg der Wert des Dollars von 2013 bis 2016 als Reaktion auf den Brexit und die griechische Schuldenkrise. Auch die Coronavirus-Pandemie ließ den USD vom 3. März - 23. März 2020 im Wert steigen. Von 2022 bis 2024 stärkte sich der US-Dollar als Reaktion auf die Zinspolitik der US-Notenbank und den anhaltenden Konflikt in der Ukraine. Zudem trugen anhaltende Probleme in den Lieferketten sowie eine hohe Inflation dazu bei, dass der Dollar auch im Jahr 2025 weiterhin relativ stark bleibt.

Wie wirkt sich das nun auf das Öl aus? Alle Öltransaktionen werden in USD abgewickelt. Die meisten ölexportierenden Länder halten den Wert ihrer Währung bei einem festen Wechselkurs zum USD.

Entwicklung des Rohölpreises in der Vergangenheit 

In den letzten zehn Jahren war der Preis für Rohöl besonders volatil. Rohöl ist einer der am meisten untersuchten Rohstoffpreise; seine Kosten beeinflussen alle Produktionsstufen und damit auch den Preis der Endprodukte. 

Warum ist der Rohölpreis so volatil? Warum ist der Rohölpreis so volatil? Die dem Öl innewohnende Unflexibilität in Bezug auf kurzfristige Änderungen von Angebot und Nachfrage bedeutet, dass seine Preise von Natur aus unberechenbar sind. Darüber hinaus haben das Wirtschaftswachstum in den BRIC-Ländern (wie Indien und China) und der Einsatz von Horizontalbohrungen und Hydraulic Fracturing in den USA zu weiteren Veränderungen bei Angebot und Nachfrage geführt und damit zu der erhöhten Preisvolatilität seit 2009 beigetragen. Die Grafik unten zeigt die historischen Schwankungen des Ölpreises: 

Historischer Preis von Rohöl
Historischer Preis von Rohöl

Einige historische Weltmarkt-Öl-Ereignisse, die sich in der Grafik widerspiegeln, sind: 

  • 3. Mai 1970: Die Lieferung der saudi-arabischen Trans-Arabian Pipeline wurde in Syrien gestört, was die Raten der Öltanker von Juni bis Dezember auf Rekordhöhen trieb. 
  • 1981: Die Saudis überschwemmten 1981 den Markt mit billigem Öl und veranlassten die OPEC-Mitglieder zu nie dagewesenen Preissenkungen. Im Oktober einigten sich alle OPEC-Mitglieder auf einen Benchmark von 32 $ pro Barrel. 
  • August 1990: Der Irak marschiert in Kuwait ein und lässt damit die Ölpreise in die Höhe schnellen. 
  • 1998: Rohöl erreichte infolge des asiatischen Wirtschaftsprozesses den niedrigsten Preis seit den 80er Jahren. 
  • 2008: Der weltweite Wirtschaftseinbruch brachte den Preis für WTI-Öl auf ein Rekordhoch von 125,21 $ pro Barrel. 
  • 2020: Die globale Pandemie reduziert die Ölnachfrage – dies und andere Faktoren brachten den Ölpreis in den negativen Bereich. 
  • 2021: Stetige Erholung von etwa 40 USD auf circa 70 USD pro Barrel nach dem pandemiebedingten Preiseinbruch 2020.
  • 2022: Dramatischer Preisschock mit Höchststand nahe 120 USD.
  • 2023-2024: Stabilisierung in einer Seitwärtsbewegung zwischen 75-90 USD mit abnehmender Volatilität und leichter Abwärtstendenz gegen Ende 2024.
  • Anfang 2025: Beschleunigter Abwärtstrend mit deutlichem Fall auf aktuell 64,55 USD – der tiefste Stand seit Ende 2021, was die pessimistischen Marktprognosen für 2025 bestätigt.

Wie geht es dem Öl jetzt?

2020 war ein schreckliches Jahr für Rohöl, und das sagen wir nicht leichtfertig. Die Ermordung des mächtigsten iranischen Militärkommandeurs, Qasem Soleimani, durch die USA am 3. Januar 2020 führte zu erhöhten globalen Spannungen. Wenn man dann noch COVID-19 und den Ölpreiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland hinzunimmt, ist es nicht verwunderlich, dass der Ölpreis nach unten schoss. 

Womit jedoch niemand gerechnet hatte, war, dass der Preis -37,63 erreichen würde. Dies geschah am 20. April 2020 und ließ den Rohölpreis zum ersten Mal in der Geschichte in den negativen Bereich fallen. 

Öl-Futures stürzen im April 2020 ab
Öl-Futures stürzen im April 2020 ab

Als der Rohstoff angesichts eines immensen Überangebots und eines Nachfragerückgangs abstürzte, flüchteten die Anleger. Seitdem hat es Rohöl jedoch geschafft, seine Verluste wieder aufzuholen und das Preisniveau von Ende 2019 zu erreichen.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (11.12.2024) wird ein Barrel der Sorte WTI für 69,47 $ gehandelt, während Brent Crude bei 73,14 $ liegt. 

Erholung von Brent- und WTI-Rohöl nach dem Crash 2020
Erholung von Brent- und WTI-Rohöl nach dem Crash 2020

Im Jahr 2022 sind die Ölpreise rasant gestiegen und gefallen. Der russische Einmarsch in die Ukraine hat weltweit Wellen geschlagen. Die neuen Finanzsanktionen und der Exodus westlicher Unternehmen aus Russland, das früher 5 % der weltweiten Rohölnachfrage und 10 % des Exportmarkts für raffinierte Produkte deckte, verstärkten die Befürchtungen über die Ölversorgung.

Zwischen dem 25. Februar und dem 3. März stieg der Ölpreis von 97,93 $ auf 127,98 $ pro Barrel. Ein weiterer großer Umschwung ereignete sich zwischen dem 16. und 23. März, als die Preise von 98,02 $ auf 121,60 $ stiegen. Bis Anfang August bewegte sich der Kurs in einem Aufwärtstrend, wenn auch holprig. Seit dem 6. August (122,11 $) befindet sich Öl in einem steilen Abwärtstrend.

Der Schlusskurs am 16. September betrug 85,29 $.

Ölpreisdiagramm für 2022
Ölpreisdiagramm für 2022

Ab Januar 2023 zeigten die Ölpreise eine volatile Entwicklung. Der Höchststand wurde im September 2023 bei etwa 95 Dollar pro Barrel erreicht. Danach folgte ein deutlicher Rückgang. Im Jahr 2024 bewegten sich die Preise meist zwischen 75 und 90 Dollar, mit einem leichten Abwärtstrend zum Jahresende. Ende 2024 pendelte sich der Preis bei etwa 73 - 75 Dollar ein, was deutlich unter dem Höchststand von 2023 lag. Die Preisschwankungen spiegeln die globalen wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen dieser Periode wider.

Die aktuellen Brent Oil Futures zeigen mit 63,05 USD und einem Tagesverlust von 3,86 % eine besorgniserregende Entwicklung am Ölmarkt. Dieser signifikante Rückgang bestätigt den von Analysten prognostizierten Abwärtstrend und platziert den Preis bereits im Bereich der für Mitte 2025 erwarteten Tiefstände. Die beschleunigte negative Preisbewegung spiegelt das anhaltende globale Überangebot, strukturelle Veränderungen in der Energienachfrage und den schwindenden OPEC-Einfluss wider. Angesichts der technischen Verkaufssignale bleibt der Ausblick für Rohöl vorerst gedämpft.

Rohölpreisprognose für 2025

Laut aktueller Analysen von LongForecast zeigt sich ein deutlich volatiler Trend für die Rohölpreise im Jahr 2025. Nach einem Eröffnungspreis von 74,69 USD im April wird ein markanter Rückgang auf 63,00 USD zum Monatsende erwartet, was einem Minus von 15,7 % entspricht. 

Diese Abwärtsbewegung setzt sich über das Jahr fort, mit besonders starken Einbrüchen im Juli (-21,3 %) und Dezember (-21,5 %). Zwischenzeitliche Erholungen, wie im September und November mit Schlussständen von 62,59 USD bzw. 62,53 USD, können den allgemeinen Abwärtstrend nicht umkehren. 

Die Preisschwankungen bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 55,72 USD als Tiefststand im Dezember und 75,46 USD als Höchststand im April, was auf erhebliche Unsicherheiten am Ölmarkt hindeutet.

Monat

Eröffnungspreis (USD)

Min - Max (USD)

Schlusspreis (USD)

Veränderung in %

April

74,69

56,47 - 75,46

63,00

-15,7 %

Mai

63,00

57,19 - 67,40

60,20

-19,4 %

Juni

60,20

58,48 - 64,64

61,56

-17,6 %

Juli

61,56

55,86 - 61,74

58,80

-21,3 %

August

58,80

57,18 - 63,20

60,19

-19,4 %

September

60,19

59,46 - 65,72

62,59

-16,2 %

Oktober

62,59

57,72 - 63,80

60,76

-18,7 %

November

60,76

59,40 - 65,66

62,53

-16,3 %

Dezember

62,53

55,72 - 62,53

58,65

-21,5 %

Quelle: LongForecast (7.04.2025)

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Blick in die Zukunft: Ölpreisprognosen für 2026

Die Prognosen von LongForecast für die Ölpreisentwicklung im Jahr 2026 zeichnen ein düsteres Bild für den Markt. Mit einem Eröffnungspreis von 58,65 USD im Januar wird ein umgehender Rückgang auf 55,47 USD erwartet, was einem deutlichen Minus von 25,7 % entspricht. 

Diese Abwärtsdynamik verstärkt sich im Jahresverlauf, mit einem besonders dramatischen Einbruch im November, wo die Preise um 34,4 % auf 48,98 USD fallen sollen – den niedrigsten Wert des Jahres. Trotz zwischenzeitlicher leichter Erholungen, wie im August mit einem Schlusspreis von 58,22 USD, bleibt der Gesamttrend klar negativ. 

Die Preisschwankungen bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 46,53 USD als absolutes Minimum im November und einem Höchstwert von nur 61,13 USD im August, was auf anhaltenden Druck auf den Ölmarkt und möglicherweise strukturelle Veränderungen in der globalen Energienachfrage hindeutet.

Monat

Eröffnungspreis (USD)

Min - Max (USD)

Schlusspreis (USD)

Veränderung in %

Januar

58,65

52,70 - 58,65

55,47

-25,7 %

Februar

55,47

51,89 - 57,35

54,62

-26,9 %

März

54,62

52.62 - 58,16

55,39

-25,8 %

April

55,39

49,36 - 55,39

51,96

-30,4 %

Mai

51,96

49,88 - 55,13

52,50

-29,7 %

Juni

52б50

51,86 - 57,32

54,59

-26,9 %

Juli

54,59

52,97 - 58,55

55,76

-25,3 %

August

55,76

55,31 - 61,13

58,22

-22,1 %

September

58,22

52,45 - 58,22

55,21

-26,1 %

Oktober

55,21

49,61 - 55,21

52,22

-30,1 %

November

52,22

46,53 - 52,22

48,98

-34,4 %

Dezember

48,98

48,98 - 54,62

52,02

-30,4 %

Quelle: LongForecast (7.04.2025)

Technische Analyse des Ölpreises (7.04.2025)

Bei der Entscheidung, ob Öl gekauft oder verkauft werden soll, ist es entscheidend, eine technische Analyse zu erstellen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten technischen Indikatoren, die in eine Rohöl-Analyse einfließen sollten, und stellen Ihnen ein Beispiel vor. 

Zuerst müssen Sie bestimmen, ob Sie mit Brent, WTI oder beiden handeln wollen. Sie werden unterschiedlich gehandelt, sodass sie beide ihre eigene technische Analyse benötigen. Die Grafik unten vergleicht Brent und WTI.

Wählen Sie als nächstes die Zeitlinie, die Sie betrachten möchten. Während es möglich ist, die technische Analyse für Zeitlinien bis zu 30 Minuten einzurichten, kann es auch nützlich sein, das große Ganze zu betrachten, wie z.B. in wöchentlichen Schritten. 

Sie werden auch entscheiden wollen, welche technischen Indikatoren Sie verwenden möchten. Einige nützliche Indikatoren sind: 

  • Einfacher gleitender Durchschnitt (addiert die letzten Preise und teilt sie durch die Anzahl der Tage in der Zeitperiode) 
  • Bollinger Bands (zeigt zwei Preiskanäle – oder Bänder – über und unter einer Mittellinie)
  • Relative Strength Index (misst die Veränderung und Geschwindigkeit der jüngsten Kursbewegungen)

Unten sehen Sie ein Chart der technischen Analyse von Brent Oil in einem 1-Wochen-Zeitraum mit RSI, SMA und Bollinger Bands.

Technische Analyse von Brent Crude OilÖl technischen Indikatoren

Messwerte der Oszillatoren:

Name

Wert

Aktion

RSI(14)

36,544

Verkaufen

STOCH(9,6)

36,981

Verkaufen

STOCHRSI(14)

0

Überverkauft

MACD(12,26)

-3,5

Verkaufen

ADX(14)

17,419

Neutral

Williams %R

-99,254

Überverkauft

CCI(14)

-148,7296

Verkaufen

ATR(14)

7,4993

Weniger Volatilität

Highs/Lows(14)

-10,5871

Verkaufen

Ultimate Oscillator

38,389

Verkaufen

ROC

-22,806

Verkaufen

Bull/Bear Power(13)

-10,886

Verkaufen

Quelle: Investing.com (7.04.2025)

Werte der gleitenden Durchschnitte:

Name

Einfach

Exponentiell

MA5

72,51

Verkaufen

70,65

Verkaufen

MA10

73,67

Verkaufen

73,60

Verkaufen

MA20

78,75

Verkaufen

77,89

Verkaufen

MA50

82,54

Verkaufen

77,54

Verkaufen

MA100

70,43

Verkaufen

76,20

Verkaufen

MA200

77,07

Verkaufen

69,45

Verkaufen

Quelle: Investing.com (7.04.2025)

Basierend auf dem wöchentlichen Trend deuten der gleitende Durchschnitt und die technischen Indikatoren auf einen starken Kauf hin. 

Langfristige Ölpreisprognosen von Experten 

Wir haben mehrere langfristige Preisprognosen von Experten auf diesem Gebiet gesammelt. 

EIA

Die US Energy Information Administration (EIA) ist eine der seriösesten Quellen für Ölpreisprognosen. Laut ihrem kurzfristigen Energieausblick werden die Rohölpreise im 1. Quartal 2021 im Durchschnitt bei etwa 56 $ pro Barrel liegen und für den Rest des Jahres konstant bei 52 $ pro Barrel bleiben. In ihrer Ölpreisprognose geht die EIA davon aus, dass das steigende Ölangebot das Tempo des weltweiten Abbaus der Öllagerbestände behindern und damit den Aufwärtsdruck auf die Preise begrenzen wird. Daher sehen sie den Brent-Preis im Jahr 2022 bei etwa 55 $ pro Barrel. Nun zu ihrer langfristigen Meinung: Laut EIA kann der Rohölpreis drei Pfaden folgen: dem Referenzpfad, dem Hochpreispfad und dem Niedrigpreispfad. In einem Best-Case-Szenario könnte der Rohölpreis bis 2050 auf $175+ steigen. In einem Worst-Case-Szenario könnte er für die nächsten Jahrzehnte unter 50 $ bleiben. 

EIA Langfristige Preisvorhersageszenarien
EIA Langfristige Preisvorhersageszenarien

Kimberly Amadeo – Die Balance

Amadeo ist Präsidentin von World Money Watch; sie hat über 20 Jahre Erfahrung in der Erstellung von Wirtschaftsanalysen. Amadeo prognostiziert, dass der Brent-Preis bis 2030 auf 89 $ pro Barrel und dann auf 132 $ pro Barrel im Jahr 2040 steigen wird. Ihre Argumentation? Bis dahin werden alle billigen Ölquellen aufgebraucht sein, was die Ölförderung verteuert. 

McKinsey

Im Jahr 2019 veröffentlichte McKinsey einen Global Oil Supply and Demand Outlook, in dem sie drei Pfade für die zukünftigen Ölpreise vorhersagten. Während ihr Rezessionspfad nicht so drastisch negativ war, wie das, was tatsächlich im Jahr 2020 passierte, stimmen die Ölpreise nun mit dem Basisfall von McKinsey für 2021 überein. McKinsey sah die Stagnation, das Überangebot und die OPEC-Probleme voraus, die die Ölpreise in den Jahren 2020 und 2021 plagten. Was sehen sie also für den Rohölpreis auf lange Sicht? 

Sie haben sogar mehrere verschiedene langfristige Vorhersagen, je nachdem, welche kurzfristigen Szenarien nicht behoben werden. Im besten Fall wird es im Jahr 2035 ein starkes Nachfragewachstum geben, und das Barrel wird über 100 $ wert sein. Bleiben Stagnation und Überangebot bestehen, werden die Preise bei 80-90 $ pro Barrel liegen. Wenn die OPEC das Marktgleichgewicht unter Kontrolle behält, dürfte der Preis pro Barrel zwischen 65 - 75 $ liegen. Wenn es ein langfristiges Überangebot gibt, würde sich der Preis pro Barrel stattdessen bei 50 - 60 $ einpendeln. 

Was tun mit Rohöl – handeln oder investieren?

Wie bei jedem anderen Markt gibt es auch bei Investitionen in Öl keine Garantie für einen Gewinn. Aufgrund der oft schwankenden Preise ist Rohöl eine sehr riskante Anlage. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie sich daher über die neuesten Expertenmeinungen, Markttrends und technischen Analysen informieren. Um eine gewinnbringende Handelsstrategie zu entwickeln, ist es entscheidend, sich so tief wie möglich über das wirtschaftliche Geschehen zu informieren. 

Was aber, wenn Sie nicht bereit sind, eine langfristige Investitionsverpflichtung einzugehen? Durch den Handel mit CFDs können Sie von der Volatilität des Rohölmarktes profitieren. Mit der Libertex Handelsplattform können Sie mit dem Handel von WTI und Brent Crude Oil CFDs beginnen

Lassen Sie uns diesen Artikel mit häufig gestellten Fragen abschließen. 

 

FAQ

Werden sich die Ölpreise jemals erholen?

Der Ölpreis wird sich nicht nur erholen, sondern könnte bis 2050 sogar ein neues Rekordhoch erreichen – je nachdem, welche globalen Marktszenarien sich abspielen.

Wird Öl auf 100 Dollar pro Barrel steigen?

Ja, das ist durchaus möglich. Tatsächlich prognostiziert die EIA, dass Brent-Öl bis 2050 bis zu 175 $/Barrel erreichen könnte – und die wirtschaftlichen Bedingungen könnten den Preis noch höher treiben. 100 $/Barrel ist kein Präzedenzfall; im Juli 2018 erreichten die Preise 133 $/Barrel. Im Dezember 2018 fielen die Preise auf 40 $/Barrel (niedriger als der aktuelle Preis) und stiegen dann im Jahr 2011 auf 124 $/Barrel. 

Große Preisschwankungen sind also möglich – und wir könnten in den nächsten Jahrzehnten sogar Preise von über 200 Dollar pro Barrel sehen. Sie müssen jedoch bedenken, dass anhaltend hohe Preise die Menschen dazu veranlassen, ihre Kaufgewohnheiten zu ändern, was zu einer "Nachfragezerstörung" führt.

Kann Öl nach oben gehen?

Politische Unruhen sowie eine zunehmende Verknappung könnten den Ölpreis in die Höhe treiben. 

Wie kann ich ein Barrel Öl kaufen?

Während Sie ein Barrel Öl kaufen können, müssten Sie zum Spotmarkt gehen, der für physische Güter ist, die gekauft, verkauft und in Echtzeit gehandelt werden.

Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Artikel sind nicht als Anlageberatung gedacht und stellen keine andere Form der Beratung oder Empfehlung dar, die von Libertex angeboten oder unterstützt wird. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

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