CFD-Handel versus Futures-Kontrakte: Was ist der Unterschied?
Ähnlichkeiten zwischen CFDs und Futures-Kontrakte (Terminkontrakte)
Während "Futures" im Allgemeinen an einer Börse und CFD üblicherweise direkt mit einem Broker gehandelt werden, liegt der größte Unterschied in der Liquidität und Finanzierung beider Instrumente. In der Praxis ist es unkomplizierter, CFDs zu kaufen. Der Erwerb von "Futures" ist mit höheren Einstiegshürden verbunden. Beide sind natürlich Derivate und bieten die Vorteile der Hebelwirkung, die Derivate in der Regel kennzeichnen. Die Hebelwirkung kann hierbei allerdings nicht nur zu potenziell höheren Gewinnen verhelfen, sondern auch die potenziellen Verluste im gleichen Maß erhöhen. Die Bezeichnung derivatives Finanzinstrument bezieht sich auf dessen Wert, der auf einem Basiswert basiert.
Im Falle von CFDs und Futures ist der Basiswert meist eine Anleihe, eine Aktie, ein Rohstoff usw. Da diese Instrumente eine Hebelwirkung beinhalten, sind CFDs und Futures mit Risiken behaftet.
Wenn Sie Trading als Geschäft betrachten, beachten Sie die Abläufe, weichen nicht davon ab und lassen nicht zu, dass Ihre Verluste zunehmen. Sie steigen aus einer Verlustposition aus, egal, was Sie gerade vermuten, um Ihre Verluste frühzeitig zu begrenzen.
Unterschiede zwischen CFDs und Futures-Kontrakten
Wie können Sie sich zwischen dem Handel mit CFDs und dem Handel mit Futures entscheiden? Ein Futures-Kontrakt ist eine vertragliche Vereinbarung zum Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem festgelegten Kurs und Datum in der Zukunft, unabhängig davon, wie sich der Kurs in der Zwischenzeit verändert. Ein Future hat ein Verfallsdatum, damit gemeint ist das Datum, an dem der Basiswert zum vertraglich festgelegten Kurs geliefert werden muss. Die Märkte für Rohstoffe, Aktien und Währungen sind Beispiele für Märkte, an denen CFDs und Futures gehandelt werden können. Futures sind handelbare Transaktionen. Viele Trader und Spekulanten kaufen und verkaufen Futures. Ohne dabei die Lieferung des Basiswertes zu erwarten, streben Sie einen Profit aus der Bewegung des Marktkurses an. Das können sie tun, indem Sie die entgegengesetzte Position vor dem Verfallsdatum einnehmen, das heißt das Termingeschäft glattstellen durch Kauf oder Verkauf eines identischen Kontrakts. Das wird als Kompensationsgeschäft bezeichnet. Im Gegensatz dazu hat ein CFD keinen festgelegten zukünftigen Kurs oder ein Verfallsdatum. Bei einem Differenzkontrakt wird die Kursdifferenz für einen Basiswert zwischen Ein- und Ausstiegszeitpunkt gehandelt. Der Ausstiegszeitpunkt, ist der Zeitpunkt, an dem der Kontrakt aufgelöst und Gewinne oder Verluste realisiert werden.
Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Instrumenten ist, dass der Handel von Futures in einem zentralisierten, offenen Markt stattfindet, dessen Teilnehmer Börsen, Notierungen und Kurse einsehen können.
Den Investoren steht eine größere Auswahl an Instrumenten in den Future-Märkten zur Verfügung. Das bietet ihnen mehr Möglichkeiten zur Übernahme von Positionen in im Vergleich zum Broker, der den Gegenpart des Geschäfts darstellt. Im Handel mit Futures tritt der Broker als Vermittler auf. Beim Kauf und Verkauf von CFDs hingegen tritt der Broker als effektive Gegenpartei in der Transaktion auf. Er stellt die An- und Verkaufskurse für beide Geschäftsparteien auf. Deshalb wird oft angenommen, dass Broker die Preise manipulieren. Die große Beliebtheit der CFDs und der Wettbewerb zwischen den Brokern sollten Ihnen in der Praxis aber zeigen, dass dies kein Problem sein sollte.
Im Vergleich zum Handel mit Futures sind die Spreads bei CFD-Transaktionen viel größer. Die Gebühren und Provisionen sind beim Handel mit CFDs niedriger als beim Handel mit Futures. Beide sind Produkte mit Hebelwirkung. Der notwendige Margin ist bei Futures-Kontrakten jedoch höher, was heißt, dass diese Transaktionen mit mehr Kapital ausgeführt werden.
Ein Problem beim Handel mit Futures kann in der notwendigen Größe des gehandelten Kontrakts liegen.
Futures-Kontrakte werden im Allgemeinen an den großen Börsen gehandelt und verlangen in der Regel große Mindestengagements der Marktteilnehmer. Diese Kontrakte sind ausgelegt auf die Verwendung durch Investmentbanken und andere Institutionen. Sie können zum Beispiel 5 Unzen Platin mit wenig Kapital handeln, wenn Sie einen CFD kaufen, während ein einzelner Futures-Kontrakt für Platin 100 Unzen entspricht. CFDs sind in diesem Fall sehr viel flexibler. Diese Flexibilität findet sich auch im Fakt wieder, dass CFDs in fast jedem Markt gehandelt werden, unter anderem Indizes, Aktien, Rohstoffen, Währungen usw. Wenn Sie also Ihr Trading breit aufstellen wollen, benötigen Sie höchstens ein oder höchstens zwei CFD-Konten.
Ein weiterer Vorteil beim Handel mit CFDs liegt darin, dass es sehr viel unkomplizierter ist, ein Konto für den Handel mit CFDs zu eröffnen als ein Konto für den Handel mit Futures. Im Allgemeinen können Sie mit weniger Kapital in den Handel einsteigen.
Der Wahl zwischen CFDs und Terminkontrakten
Bei der Wahl zwischen CFDs und Futures müssen weitere Faktoren bedacht werden. Wie bereits erwähnt, wird Ihr Geld bei beiden Produkten eingesetzt. In der Praxis bedeutet das, Ihr Broker Ihnen Gebühren berechnet. Während diese Gebühren bei CFDs täglich berechnet werden (Swap), ist bei den Futures der Preis im Vermögenswert enthalten. Der Wettbewerb zwischen den Brokern sollte sicherstellen, dass die Gebühren angemessen sind. Das sollten Sie aber überprüfen. CFDs werden meist für kurze Zeiträume gehalten und die Gebühren sind meist nicht so hoch, dass sie ein Problem darstellen. Es besteht gleichermaßen die Möglichkeit, sie länger zu halten, wenn der Kurs schwanken sollte. Wenn Sie einen Futures-Kontrakt ändern wollen, kann es passieren, dass Sie nicht genügend dafür Zeit haben.
Das Wissen um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Instrumenten des Tradings sowie deren Vor- und Nachteile ist die Grundlage für ein solides Portfolio. Und obwohl Futures und CFDs einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten aufweisen, ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass sie grundlegend unterschiedliche Produkte sind, die relativ flexibel für ein entsprechendes Handelsszenario verfügbar sind.
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